Entwicklungsstörungen der motorischen Funktionen
Teilnehmergeb. | € 110,- (zzgl. Kongressgebühr) |
Teilnehmerzahl | 20 Personen |
Termin | Donnerstag bis Samstag, 05. - 07.09.2024, 8 - 9 Uhr |
Seminarleitung | PD Dr. med. A. Sebastian Schröder, Maulbronn |
Kursnummer |
242 009 |
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Inhalt:
Die motorische Entwicklung kann bereits intrauterin beobachtet und basal bewertet werden. Auch in den ersten
Lebensmonaten nach der Geburt ist die (noch ungerichtete)
Spontanaktivität „das Fenster“ zum zentralen Nervensystem.
Eine erkennbare nicht „normale“ Spontanaktivität in den
ersten Lebensmonaten steht dabei für das Risiko, im weiteren
Verlauf eine auffällige Entwicklung zu durchlaufen, und kann
einen Interventionsbedarf objektivieren.
Eine objektive Früherkennung mit standardisierten Entwicklungstests (Analyse der General Movements, IMP, SINDA,
u.a.) ermöglicht, dieses Risiko in Klinik und Praxis früh zu erkennen. Die Entwicklung automatisierter, Bild-gestützter Analyseverfahren der Spontanaktivität im frühen Säuglingsalter
bis hin zum Assessment-gaming im Vorschulalter sind Beispiele, wie in naher Zukunft künstliche Intelligenz auch in der
(Sozial-) Pädiatrie den Versorgungsbedarf objektivieren kann.
Dieses Seminar gibt einen Überblick über die frühe motorische Entwicklung, ihre objektive Erfassung und die daraus
abzuleitenden Behandlungsoptionen mit einem Fokus auf die
sozialpädiatrische Versorgung. Es richtet sich vor allem an
ärztliche und therapeutische, aber auch psychologische und
pädagogische Kolleginnen und Kollegen.
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