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Laufende 30. Folge des Curriculums 2023/2024 und 31. Folge 2024/2025
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W WAHLSEMINARE (W1 - W6, W8 - W13)
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Schnellnavigation in der Seminarreihe:
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Ãœbersicht: |
Die Wahlseminare können auch unabhängig von der Teilnahme am Curriculum belegt werden.
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W 1: Psychische Erkrankungen bei Eltern von Säuglingen und Kleinkindern – ihr Einfluss auf Interaktion, Eltern-Kind-Beziehung und kindliche Entwicklung
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W 2: Kritisches Elternverhalten: Weitergabe traumatischer Erfahrungen in die nächste Generation
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W 3: Umgang mit (Verdacht auf) Kindeswohlgefährdung bei Säuglingen u. Kleinkindern
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W 4: Risiko Bindungsentwicklung? Einschätzung von Risiken in der frühen Beziehung von Babys und ihren Eltern
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W 5: Störungen der Emotionsregulation im frühen Kindesalter – Entstehung, Diagnostik und Therapie
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W 6: Stresslösende und bindungsstärkende Körperarbeit für Eltern und Babys
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W 8: Basiswissen Stillen, Laktation und Stillmanagement – Herausforderungen beim Stillen insbesondere bei Kindern mit Regulationsschwierigkeiten
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W 9: Hochsensititvität, Hochsensibel, Gefühlsstark - Wie wir diese Kinder besser verstehen
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W 10: Wenn das Leben zu früh beginnt -
Frühgeburt als kritisches Lebensereignis
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W 11: Kulturelle Vielfalt in der Eltern-Kind Beratung und Therapie
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W 12: Fütter- und Essstörungen aus logopädischer Perspektive unter
Berücksichtigung funktioneller und entwicklungsbezogener Aspekte
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W 13: Ideen aus der Kinderphysiotherapie für Säuglinge mit Schlaf- und Regulationsstörungen - für den belasteten Alltag von Familien
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W 1: Psychische Erkrankungen bei Eltern von Säuglingen und Kleinkindern – ihr Einfluss auf Interaktion, Eltern-Kind-Beziehung und kindliche Entwicklung
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Termin | 31.1./1.2.2025,
Fr 10 - 18 Uhr, Sa 9 - 17 Uhr |
Teilnahmegebühr | € 270,- |
Seminarleitung | Dr. med. Susanne
Simen, Klinik für Psychiatrie und
Psychotherapie im KNS Univ.klinik
PMU, Nürnberg |
Kursnummer W1 |
251 0720 |
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W 1: Psychische Erkrankungen bei Eltern von Säuglingen und Kleinkindern – ihr Einfluss auf Interaktion, Eltern-Kind-Beziehung und kindliche Entwicklung 31.1./1.2.2025
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Dieses W-Seminar kann auch ohne sonstige Teilnahme am Curriculum belegt werden.
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Inhalt Einführung in die häufigsten psychiatrischen Krankheitsbilder, vor allem peripartale
Depressionen und Angststörungen, postpartale Psychosen. Auswirkungen elterlicher
psychischer Erkrankungen auf die Entwicklung der Kinder allgemein – Risiko- und
Schutzfaktoren. Auswirkungen in der präverbalen Zeit: Besonderheiten der Interaktion
und die entsprechenden Anpassungsstrategien der Kinder als Grundlage ihrer Persönlichkeitsentwicklung
und möglicher späterer Psychopathologie. Klinische Beobachtungen,
Fallbeispiele und Videosequenzen. Möglichkeiten und Grenzen früher präventiver
und therapeutischer Intervention in Zusammenarbeit mit allen an der Unterstützung
betroffener Familien beteiligten Berufsgruppen. Überlegungen zu Erziehungsfähigkeit
und Fragen des Kindeswohls.
Literatur zum Ein- und Nachlesen: Papoušek, M. (2001). Auswirkungen der Wochenbettsdepression
auf die frühkindliche Entwicklung. In H. Braun-Scharm (Hrsg.), Depressionen und komorbide
Störungen bei Kindern und Jugendlichen. Stuttgart: Wiss. Verlagsgesellschaft.
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W 2: Kritisches Elternverhalten: Weitergabe traumatischer Erfahrungen in die nächste Generation
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Termin | 6./7. Dezember 2024,
Fr 10 - 18 Uhr, Sa 9 - 17 Uhr |
Teilnahmegebühr | € 255,- |
Seminarleitung | Prof. Dr. Dipl. Psych.
Ute Ziegenhain, Uniklinik Ulm, Kinder-
Jugendpsychiatrie u. Psychotherapie |
Kursnummer W2 |
242 078 |
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W 2: Kritisches Elternverhalten: Weitergabe traumatischer Erfahrungen in die nächste Generation 6./7. Dezember 2024
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Dieses W-Seminar kann auch ohne sonstige Teilnahme am Curriculum belegt werden.
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Inhalt Säuglinge und Kleinkinder sind fundamental auf emotionale Fürsorge und
Unterstützung, Schutz und (emotionale) Sicherheit angewiesen. Nicht alle Eltern sind in
der Lage, diese biologisch bedingten Bedürfnisse ihrer Kinder nach kontinuierlicher und
verlässlicher Fürsorge zu erfüllen.
Es sind häufig Eltern mit eigenen frühen Misshandlungs- und Vernachlässigungserfahrungen,
bei denen ein erhöhtes Risiko besteht, diese, meist traumatisch erlebten Erfahrungen
an ihre eigenen Kinder weiterzugeben. Insbesondere Eltern mit eigenen traumatischen
Beziehungsvorerfahrungen zeigen kritisches Elternverhalten. Sie sind z.B.
unfähig, ihr Kind in belastenden Situationen zu trösten, sie sind übermäßig harsch,
aggressiv oder bestrafend oder sie verhalten sich „dysfunktional“ (z.B. Rollenkonfusion,
sexualisiertes Verhalten, etc.). Jedoch nicht alle Eltern mit eigenen Misshandlungs- und
Vernachlässigungserfahrungen verhalten sich im so beschriebenen Sinne unangemessen,
die Wahrscheinlichkeit einer transgenerationalen Weitergabe auf die nächste
Generation liegt zwischen 7 und 23%. Welche Mechanismen eine Rolle spielen, ob es
Eltern gelingt, den Teufelskreis der transgenerationalen Weitergabe zu durchbrechen, ist
längst nicht hinreichend geklärt.
Die Bandbreite und unterschiedliche Formen kritischen Elternverhaltens wird an
Fallbeispielen und videogestützt illustriert. Die Eltern-Kind-Interaktionen werden dabei
vornehmlich aus der Perspektive von Säuglingen und Kleinkindern und aus ihren
Erlebens- und Verarbeitungsweisen heraus nachvollzogen. Programme zur frühen
Bindungsförderung werden vorgestellt und ihre Chancen und Grenzen diskutiert.
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W 3: Umgang mit (Verdacht auf) Kindeswohlgefährdung bei Säuglingen u. Kleinkindern
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Termin | 15./16. März 2024
Fr 14 - 18 Uhr, Sa 9 - 17 Uhr |
Teilnahmegebühr | € 220,- |
Seminarleitung | Dipl. Soz. Päd.
Heike Kress, Kinderzentrum
München, Dipl. Soz. Päd. Bernd
Neuhoff, München |
Kursnummer W3 |
241 073
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W 3: Umgang mit (Verdacht auf) Kindeswohlgefährdung bei Säuglingen u. Kleinkindern 15./16. März 2024
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| Anmeldung beendet |
Dieses W-Seminar kann auch ohne sonstige Teilnahme am Curriculum belegt werden.
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Inhalt Nach einer Einführung zur möglichen Entstehung und Einschätzung von
Kindeswohlgefährdung bei Säuglingen und Kleinkindern am Freitagnachmittag, besteht
am Samstag die Möglichkeit, methodisches Handwerkszeug sowohl für Elterngespräche
im Bereich der Prävention von Kindeswohlgefährdung als auch bei der Benennung von
Gefährdungseinschätzung zu erlernen. Eigene Praxisbeispiele können mit- und eingebracht
werden.
Literatur zum Ein- und Nachlesen: Schade, Heike (Hrsg.) „Risikoabschätzung bei Kindeswohlgefährdung - Ein systemisches Handbuch“, Beltz Juventa, Weinheim und Basel, 2012. Galm Beate,Hess
Katja; Kindler Heinz; Kindesvernachlässigung: - verstehen, erkennen, helfen, Reinhard, 2010.
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W 4: Risiko Bindungsentwicklung? Einschätzung von Risiken in der frühen Beziehung von Babys und ihren Eltern
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Termin | 19./20. April 2024
Fr 10 - 18 Uhr, Sa 9 - 17 Uhr |
Teilnahmegebühr | € 260,- |
Seminarleitung |
Dr. Dipl. Psych. Susanne Hommel,
PhD., Analytische Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapeutin (ap,
tp) & Säuglings-/Kleinkind-ElternPsychotherapeutin (SKEPT, PPiP,
IESK-B/P), Hamburg |
Kursnummer W4 |
241 077
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W 4: Risiko Bindungsentwicklung? Einschätzung von Risiken in der frühen Beziehung von Babys und ihren Eltern 19./20. April 2024
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| Anmeldung beendet |
Dieses W-Seminar kann auch ohne sonstige Teilnahme am Curriculum belegt werden.
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Inhalt Grundlage jeder Form früher Intervention ist die Einschätzung der Ressourcen
und Risikofaktoren der frühen Beziehung von Säugling und Eltern. Dieses Seminar bezieht sich direkt auf die Seminare W 1 bis 3 und gibt eine kurze Einführung in ein entwicklungspsychoanalytisches Verständnis der frühen Beziehung.
Risiken der frühen Beziehungsentwicklung bei Schwierigkeiten der kindlichen Affektregulation durch eingeschränkte elterliche Fähigkeiten zu Co-Regulation, Mirroring,
reflexiven Fähigkeiten, Mentalisierungsfähigkeit und Containment im Kontext elterlicher
peripartaler psychischer Störungen, Traumatisierung und bestehender psychischer Erkrankungen werden dargestellt. Und deren Bedeutung für die Einschätzung der Qualität
der sich entwickelnden Säuglings/Kleinkind-Eltern-Beziehung, deren Risikofaktoren im
Hinblick auf die kindliche Bindungsentwicklung und potentielle Kindeswohlgefährdung
werden erläutert.
Diese theoretische Basis wird ergänzt durch einen Überblick der gängigen Screeningverfahren und Beobachtungsskalen zur Einschätzung von Risiken und Ressourcen der
Frühen Beziehung.
Der Schwerpunkt des 2. Seminartages liegt auf der videogestützten Einschätzung dieser Risiken der Beziehungsentwicklung anhand von spezifischen Risikomarkern, die
Beobachtungsskalen wie die Parent-Infant Relational Assessment Tool (PIRAT) Global
Scales (Broughton, Hommel & the Parent-Infant Project, 2016, Hommel, 2018) diagnostisch nutzen.
Diese beobachtbaren Marker dysfunktionaler Reaktionen und Verhaltensweisen auf
kindlicher wie elterlicher Seite ermöglichen eine praxisrelevante und zeiteffiziente Einschätzung der frühen Beziehung, um den daraus folgenden Interventionsbedarf für Begleitung, Beratung und Behandlung zu definieren. Dies wird anhand von Videos verdeutlicht. Es besteht die Möglichkeit auch eigene Videobeispiele mitzubringen.
Literatur zum Ein- und Nachlesen: Fraiberg, S. (2003). Pathologische Schutz- und Abwehrreaktionen in
der frühen Kindheit. Praxis der Kinderpsychologie u. -psychiatrie 52, 8, 560-77. Fraiberg, S., Adelson, E.,
& Shapiro, V. (2003). Gespenster im Kinderzimmer: Probleme gestörter Mutter-Säugling-Beziehungen aus
psychoanalytischer Sicht. Analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, 34(120), 465–504.
Fonagy, P. et al. (2011). Affektregulierung, Mentalisierung, Entwicklung des Selbst. Stuttgart: Klett-Cotta.
(Einleitung & Kap. 1). Hommel, S. (2018). Beziehung und Bindung: Auf einer Skala von 0 bis 4. Dt.
Hebammen Zeitschrift, 70 (12): 38–42. Hommel, S. (2022): Entwicklungskrisen im Angesicht der
Katastrophe. Frühe Kindheit 3/22, 25-38.
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W 5: Störungen der Emotionsregulation im frühen Kindesalter – Entstehung, Diagnostik und Therapie
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Termin | 26. April 2024, Fr 14 - 19 Uhr |
Teilnahmegebühr | € 110,- |
Seminarleitung | Dr. med. Nikolaus
von Hofacker, München |
Kursnummer W5 |
241 0718
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W 5: Störungen der Emotionsregulation im frühen Kindesalter – Entstehung, Diagnostik und Therapie 26. April 2024
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| Anmeldung beendet |
Dieses W-Seminar kann auch ohne sonstige Teilnahme am Curriculum belegt werden.
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Inhalt Störungen der Emotionsregulation sind ein häufiger Grund, warum Eltern mit
Kleinkindern in Beratungsstellen Hilfe suchen. Meist klagen sie über nicht eingrenzbare
Wutanfälle, geringe Frustrationstoleranz oder auch die mangelnde Fähigkeit des Kindes,
sich selbstreguliert wieder zu beruhigen. Später können Probleme in der Aufmerksamkeits-
und Konzentrationsregulation sowie soziale Schwierigkeiten hinzukommen.
Inzwischen wissen wir, dass die frühkindliche Stress-, Aufmerksamkeits- und Emotionsregulation
eng miteinander verknüpft sind. Dabei spielt die Qualität der Eltern-Kind-Beziehung
für den Erwerb angemessener Strategien zur Emotionsregulation eine zentrale
Rolle. Im Seminar werden verschiedene Formen frühkindlicher Störungen der Emotionsregulation
sowie konkrete interaktions- u. beziehungsfokussierte Beratungs- u. Therapiemöglichkeiten
anhand von Videos aufgezeigt und dabei auch auf neueste diagnostische
Klassifikationsansätze (Diagnostic Classification 0-5/DC:0-5) Bezug genommen.
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W 6: Stresslösende und bindungsstärkende Körperarbeit für Eltern und Babys
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Termin | 18./19. Oktober 2024
Fr 14 - 18.30 Uhr, Sa 9.30 - 16 Uhr |
Teilnahmegebühr | € 220,- |
Teilnehmerzahl | max. 18 |
Seminarleitung | Mechthild Deyringer,
Krankengymnastin, Heilpraktikerin,
„Praxis für Eltern und Kind",
München |
Kursnummer W6 |
242 075
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W 6: Stresslösende und bindungsstärkende Körperarbeit für Eltern und Babys 18./19. Oktober 2024
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Dieses W-Seminar kann auch ohne sonstige Teilnahme am Curriculum belegt werden.
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Inhalt Wenn Babys häufig weinen und sich Eltern immer wieder in einem psycho-vegetativen Alarmzustand befinden, fällt es ihnen schwer, die Signale des Kindes zu erkennen, sie einfühlsam zu beantworten und eine positive Gegenseitigkeit zu erreichen.
Wie kann aber der Kreislauf der Anspannung rechtzeitig wahrgenommen und durch
gezielte Körperarbeit wirksam unterbrochen werden? Wie können den Eltern Wege zur
Stresslösung konkret vermittelt werden – um wieder mehr mit sich selbst und mit ihrem
Kind in Kontakt zu kommen, um letztlich Bindungsfähigkeit und Selbstwirksamkeit zu
stärken?
Das Seminar bietet dazu spezielle Elemente aus Atem- und Entspannungstherapie, aus
dem Konzept „Bindung durch Berührung“, verbunden mit vielen praktischen Beispielen,
wie der Kursinhalt in den beruflichen Alltag integriert werden kann.
Bitte bequeme Kleidung, warme Socken und ein kleines Kissen mitbringen sowie (wenn
möglich) Decke, Knierolle/Stillkissen.
Literatur zum Ein- und Nachlesen: Deyringer, M., 2008, Bindung durch Berührung - Schmetterlingsmassage für Eltern und Babys. Durchgesehene Neuauflage 2016 Psychosozial-Verlag
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W 8: Basiswissen Stillen, Laktation und Stillmanagement – Herausforderungen beim Stillen insbesondere bei Kindern mit Regulationsschwierigkeiten
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Termin | 12./13. April 2024,
Fr 14 - 18 Uhr, Sa 9 - 17 Uhr |
Teilnahmegebühr | € 230,- |
Seminarleitung | Irmi Müller-Gorman,
MSc. in Early Life Care,
Fachkrankenschwester in pädiatrischer Intensivpflege, zertifizierte
Stillberaterin, CH-Rieden |
Kursnummer W8 |
241 0712
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W 8: Basiswissen Stillen, Laktation und Stillmanagement – Herausforderungen beim Stillen insbesondere bei Kindern mit Regulationsschwierigkeiten 12./13. April 2024
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| Anmeldung beendet |
Dieses W-Seminar kann auch ohne sonstige Teilnahme am Curriculum belegt werden.
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Inhalt Stillen bietet zahlreiche Vorteile für die Entwicklung eines Kindes und für die Gesundheit
einer Mutter. Nach dem Wissen der epigenetischen Forschung profitieren sogar
nachfolgende Generationen von der Stillzeit. Aber Stillen dient nicht nur der Nahrungsaufnahme.
Ein Baby kann nutritiv oder non-nutritiv an der Brust saugen, es kann sich
also sättigen oder sich durch das Saugen beruhigen und regulieren. Durch den intensiven
Hautkontakt, den Geruch und die Stimulation werden Hormone ausgeschüttet, welche
sich bindungsunterstützend und stabilisierend auf die Psyche der Mutter auswirken,
entspannen und bis zu einem gewissen Maß auch vor Erschöpfung und Schlafmangel
schützen. Doch nicht immer verläuft die Stillzeit unkompliziert. Besonders Babys mit regulativen Schwierigkeiten brauchen ein optimales „Still-handling“. Stillprobleme können
sehr individuell bedingt und vielseitig sein und sich dann auch belastend auf die Mutter-
Kind-Beziehung auswirken.
Das Seminar vermittelt Basiswissen über Stillen, Laktation und häufige Stillschwierigkeiten
im Rahmen der Eltern-Kind-Beratung. Handlungsmöglichkeiten zur Unterstützung
des Stillens, mögliche Wege zum „Teilstillen“, zur Einführung der Beikost bis hin zum
konservativen, sekundären Abstillen werden aufgezeigt.
Literatur: Lit.: Biancuzzo, Marie. Stillberatung: Mutter u Kind professionell unterstützen. München: Urban & Fischer
Verlag/Elsevier GmbH, 2004. Papousek, Mechthild, Michael Schieche, Harald Wurmser. Regulationsstö-
rungen der frühen Kindheit. Frühe Risiken u. Hilfen im Entwicklungskontext der Eltern-Kind-Beziehungen.
1. Aufl. Bern: Huber, 2004. Spork, Peter. Gesundheit ist kein Zufall. 4. Mchn: Random House GmbH, 2017
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W 9: Hochsensititvität, Hochsensibel, Gefühlsstark - Wie wir diese Kinder besser verstehen
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Termin | 22. November 2024
Fr 13.30 - 18 Uhr |
Teilnahmegebühr | € 120,- |
Seminarleitung | Eva Burchard, Dipl.-
Psych, Syst. Familientherapie, Int. ElternSäuglings-Kleinkindberaterin, Hoch- und Höchst-begabtenberaterin, Bad Tölz
Eva Dietl, Dipl.Soz. Päd. FH, Traumafachberaterin, Int. Eltern-SäuglingsKleinkindtherapeutin, Hoch- und Höchstbegabtenberaterin, Lenggries |
Kursnummer W9 |
242 0714
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W 9: Hochsensititvität, Hochsensibel, Gefühlsstark - Wie wir diese Kinder besser verstehen 22. November 2024
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Dieses W-Seminar kann auch ohne sonstige Teilnahme am Curriculum belegt werden.
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Inhalt Hochsensitive Kinder erleben Gefühle, Wahrnehmungen und Empfindungen deutlich intensiver als andere Kinder. Sie haben oft mit starken Ängsten zu kämpfen, die aus
Überforderung in der täglichen Reizüberflutung und der Unsicherheit vor Veränderung
und Unkontrollierbarkeit von Situationen entstehen. Durch ihre Sinnsuche und ihr Denken im Gesamtzusammenhang fühlen sich diese Kinder häufig nicht sicher in der Welt.
Im Alltag sind die Eltern von hochsensitiven Kindern daher oft mit heftigen Wutausbrüchen, Verweigerung oder starkem Rückzug konfrontiert. Auch im sozialen Umfeld
sowie in Schule und Kita fallen diese Kinder oft negativ auf, erhalten schnelle ‚Diagnosen‘ und erleben Ausgrenzung.
Anhand von Beispielen aus der Praxis werden die Besonderheiten dieses Temperamentstyps beschrieben, Stärken und Schwierigkeiten aufgezeigt und wie damit hilfreich umgegangen werden kann. Die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse aus der Gehirnforschung im Bereich ‚Hochsensitivität‘ werden dargestellt. Weiterhin wird auf die besondere Veranlagung der Synästhesie, die Abgrenzung zu AD(H)S und Trauma eingegangen. Oft geht die hohe Sensitivität mit überdurchschnittlicher Begabung einher, das
führt in Kitas und Schulen häufig zu besonderen Schwierigkeiten, hat aber auch ein
hohes Potential für Kreativität.
Besonders im Fokus sind hierbei auch die Auswirkungen von Hochsensitivität auf die
ganze Familie und die Entwicklung einer unterstützenden Haltung bei Eltern und pädagogischen Fachkräften. Zusätzlich werden pädagogische Interventionen beschrieben,
die oft schon durch kleine Veränderungen im Umgang mit den Kindern hilfreich umgesetzt werden können.
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W 10: Wenn das Leben zu früh beginnt -
Frühgeburt als kritisches Lebensereignis
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Termin | 8./9. November 2024
Fr 14 - 18 Uhr, Sa 9 - 16 Uhr |
Teilnahmegebühr | € 230,- |
Seminarleitung | Stefanie Heer, Dipl.-
Psych, Systemische Therapeutin
(DGSF), Supervisorin (SG), Bonn |
Kursnummer W10 |
242 0711
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W 10: Wenn das Leben zu früh beginnt -
Frühgeburt als kritisches Lebensereignis 8./9. November 2024
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Dieses W-Seminar kann auch ohne sonstige Teilnahme am Curriculum belegt werden.
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Inhalt Kommt ein Baby zu früh auf die Welt, werden die Eltern mit vielfältigen, sehr komplexen Anforderungen und Herausforderungen konfrontiert. Nach der zu frühen Geburt
erleben sie oft massive Ängste um das Überleben ihres Kindes, sie betrauern das abrupte Ende der Schwangerschaft, die fehlende Vorbereitungszeit und das plötzliche vorzeitige Ende der Berufstätigkeit. Meistens ist eine Frühgeburt mit einem (sehr) langen Aufenthalt in der Klinik und dort sogar auf der Intensivstation verbunden. Hier werden die
Eltern zwar zunehmend in Pflege und Versorgung ihres Kindes eingebunden, trotzdem
beschreiben sie oft das Gefühl, die Rolle von Besuchern innezuhaben oder ihre Kinder
im Stich zu lassen, wenn sie nach Hause gehen.
Nicht selten stellen sich Schuld- oder Versagensgefühle und oft auch Gefühle des vollständigen Kontrollverlustes ein, wodurch der Aufbau der Eltern-Kind-Bindungen erheblich nachteilig beeinflusst werden kann.
Die Erfahrungen, die Eltern und Frühgeborene beim Start ins Leben machen, sind komplex,
vielfältig und individuell, auch der Umgang mit diesen Eindrücken ist sehr unterschiedlich und variabel. Im Seminar geht es um die Frage, welche Folgen eine Frühgeburt für
die körperliche und psychische Entwicklung der Kinder sowie für das Leben der ganzen
Familie haben kann. Die Bandbreite und unterschiedlichen Formen individuellen Elternverhaltens werden anhand von Fallbeispielen illustriert. Programme zur frühen Bindungsförderung und psychosozialen Unterstützung der Eltern werden vorgestellt und ihre
Chancen und Grenzen diskutiert.
Themen:
- Die Situation der Eltern – Beziehungs-/Bindungsaufbau unter erschwerten Bedingungen
- Frühgeburt als Krise im Erleben der Eltern
- Trauma Früh- und Risikogeburt
- Emotionale Herausforderungen u. Ausdrucksformen von Belastung durch zu frühe Geburt
- Unterschiedliche Herangehensweise von Männern und Frauen
- Geschwister von Frühgeborenen
- Bedeutung einer entwicklungsförderlichen Eltern-Kind-Interaktion
- Auswirkungen der Frühgeburt auf die langfristige Eltern-Kind-Beziehung
- Langzeitfolgen nach Frühgeburt
- Regulationsstörungen bei frühgeborenen Kindern
- Beziehungsfördernde Begleitung, Beratung – Vorstellung von Modellen und Projekte
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W 11: Kulturelle Vielfalt in der Eltern-Kind Beratung und Therapie
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Termin | 11./12. Oktober 2024
Fr 14 - 18 Uhr, Sa 9 - 17 Uhr |
Teilnehmerzahl | max. 18 |
Teilnahmegebühr | € 220,- |
Seminarleitung | Hannah Bartl, Dipl.-
Psych, kbo-Kinderzentrum München |
Kursnummer W11 |
242 076
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W 11: Kulturelle Vielfalt in der Eltern-Kind Beratung und Therapie 11./12. Oktober 2024 |
| Seminarbeginn innerhalb 4 Wochen
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Dieses W-Seminar kann auch ohne sonstige Teilnahme am Curriculum belegt werden.
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Inhalt Welche Vorstellungen von kindlicher Entwicklung und Erziehung haben Eltern aus
unterschiedlichen kulturellen Kontexten? Welche Ressourcen und Risikofaktoren sehen
sie für die Entwicklung ihrer Kinder und was sind dabei kulturspezifische Regulationsherausforderungen? Welche Bedeutung und Auswirkung können kultursensitive Haltung
und Methoden auf den Beratungs- und Therapieprozess haben?
Therapie- und Beratungsprozesse mit Familien aus unterschiedlichem kulturellen Kontext
stellen eine besondere Herausforderung für Fachkräfte im Arbeitsalltag dar. Neben
sprachlichen Barrieren ist es oft mühsam, ein bedarfsgerechtes Angebot für diese
Zielgruppen zu erarbeiten. Zusätzlich liefern validierte und fachlich geprüfte Methoden
manchmal keine aussagekräftigen Ergebnisse (z.B.: Fragebögen, Fragetechniken, Tests).
Im Seminar werden anhand von Erkenntnissen aus der kulturvergleichenden Entwicklungspsychologie, Praxisbeispielen sowie interaktiven Übungen kulturspezifische Verhaltens- und Denkweisen beleuchtet. Verschiedene Ansätze und Haltungen des kultursensitiven Arbeitens werden vorgestellt. Es wird gezeigt, wie unbekannte, möglicherweise
zunächst befremdliche, Verhaltensweisen auf verschiedene kulturelle Orientierung (z.B.:
Sozialisationsziele, Umgang mit Autoritäten, Verständnis von Familiensystem) zurückzuführen sind. Ziel ist, kultursensitive, praxisnahe Interventionsmöglichkeiten zu erarbeiten.
Der Umgang mit ‘schwierigen’ Situationen und kulturellen Dilemmata wird thematisiert.
Die Teilnehmenden sind eingeladen, eigene Fälle und Beispiele aus der Praxis in anonymisierter Form einzubringen; bitte kontaktieren Sie vorab rechtzeitig die Seminarleiterin
(hannah.bartl@kbo.de). Die Teilnahme ist auch ohne Einbringen eigener Fälle möglich.
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W 12: Fütter- und Essstörungen aus logopädischer Perspektive unter
Berücksichtigung funktioneller und entwicklungsbezogener Aspekte
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Termin | 28. Juni 2024
Fr 10 - 18 Uhr |
Teilnehmerzahl | max. 18 |
Teilnahmegebühr | € 160,- |
Seminarleitung | Martine Berger,
Logopädin, Castillo Morales-Therapeutin, SPZ Landshut |
Kursnummer W12 |
241 0719
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W 12: Fütter- und Essstörungen aus logopädischer Perspektive unter
Berücksichtigung funktioneller und entwicklungsbezogener Aspekte 28. Juni 2024
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| Anmeldung beendet |
Dieses W-Seminar kann auch ohne sonstige Teilnahme am Curriculum belegt werden.
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Inhalt Trinken und Essen sind existenziell und das Nähren ihres Kindes die erste und vordringliche Aufgabe von Eltern. In der Füttersituation erfahren sie ihre Wirksamkeit als
Mutter bzw. Vater. Gleichzeitig sind Füttern und der Übergang zu selbstständigem Trinken und Essen komplexe, interdependente Vorgänge.
Die Entwicklung der Aufnahme von flüssiger, breiiger und fester Konsistenz erfordert
anatomische und funktionale Grundvoraussetzungen und ist eingebettet in die Gesamtentwicklung des Kindes mit seiner individuellen Persönlichkeit. Zudem stellen Füttern
und Essen Interaktions- und Kommunikationssituationen dar, die auch auf elterlicher
Seite von einer Vielzahl an Faktoren geprägt werden. Die eigene Geschichte rund um
Essen und Trinken und die intuitiven elterlichen Kompetenzen spielen eine ebenso wichtige Rolle wie die Geschehnisse und gemeinsamen Erfahrungen in der Schwangerschaft,
bei der Geburt und hinsichtlich aller weiteren relevanten Themen wie Rhythmus und
Regulation von Wachheit und Schlafen etc.
Entsprechend können unterschiedliche Hindernisse und Störfaktoren einer gelungenen
Entwicklung von Füttern und Essen im Wege stehen.
Das Seminar vermittelt Grundwissen über anatomische Gegebenheiten, den Schluckvorgang und die Essens-Entwicklung im Rahmen der ganzheitlichen kindlichen Entwicklung.
Anhand von Fallbeispielen werden mögliche Ursachen für Trinkschwächen und Dysphagien sowie für Fütter- und Essstörungen erläutert und multiprofessionelle Herangehensweisen und Interventionsmöglichkeiten aufgezeigt
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W 13: Ideen aus der Kinderphysiotherapie für Säuglinge mit Schlaf- und Regulationsstörungen - für den belasteten Alltag von Familien
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Termin | 29. Juni 2024
Sa 10 - 14 Uhr |
Teilnehmerzahl | max. 18 |
Teilnahmegebühr | € 120,- |
Hinweis | bitte wenn möglich eine
Puppe, drei Moltontücher und eine
Babydecke/Tuch mitbringen |
Seminarleitung | Ulrike Krömeke, Kinderphysiotherapeutin, Bobath N.D.T.,
Int. Eltern-,Säuglings- u. Kleinkindberaterin, Praxis Kinder-Bewegung-Entwicklung, Erlangen |
Kursnummer W13 |
241 071 |
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W 13: Ideen aus der Kinderphysiotherapie für Säuglinge mit Schlaf- und Regulationsstörungen - für den belasteten Alltag von Familien 29. Juni 2024
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| Anmeldung beendet |
Dieses W-Seminar kann auch ohne sonstige Teilnahme am Curriculum belegt werden.
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Inhalt Der Schwerpunkt in diesem Kurs liegt in der Erarbeitung praxisrelevanter Hilfen in
Anlehnung an das Bobath-Konzept, die den Eltern schon in den ersten Terminen als Strategien mit an die Hand gegeben werden können.
Häufig sind es die kleinen Veränderungen, die helfen, Sicherheit und Vertrauen im Umgang
mit dem Kind zu gewinnen bzw. zurückzugewinnen. Eltern sollen sich als kompetent im
herausfordernden Alltag mit ihrem Kind wahrnehmen. Zitat eines Vaters: „So einfache
Ideen, die so hilfreich für uns sind.“
Anhand von Beispielen werden im Seminar gemeinsam Ideen entwickelt und praktisch ge
übt. Dabei geht es z.B. um Umfeldgestaltung, Positionierung oder Handling der Kinder. Ziel
ist es, mit den TeilnehmerInnen ein „Ideenköfferchen“ zu füllen, aus dem sie in ihrem beruflichen Alltag schöpfen können. Gerade für Kinder mit Schlaf- und Regulationsstörungen
bietet der Ansatz der Bobath Therapie wertvolle Impulse.
Neben der Beratung ist es aus physiotherapeutischer Sicht hilfreich, auch auf die sensomotorische Entwicklung des Kindes zu schauen und einzugehen. Dabei orientiert sich das
Bobath-Konzept am Alltag von Kindern und deren Familien. Die TherapeutInnen entwickeln
zusammen mit den Familien Ideen, die den Alltag erleichtern können und Eltern als Experten für ihre Kinder stärken
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