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Seminare nach Fachbereichen
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Diagnostik und Therapie bei High-functioning Autismus / Asperger-Syndrom
im Kindes- und Jugendalter
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Zielgruppe | Berufstätige aus Kinder- und Jugendmedizin, -psychiatrie und
-psychologie, Therapie, Pädagogik |
Teilnehmerzahl | max. 25 |
Termin | 12. Oktober 2024
Sa 10 - 17 Uhr |
Teilnahmegebühr | € 210,-
bei Anmeldung bis 12.8.24 € 180,- |
Seminarleitung |
Claus Lechmann, Dipl. Psych., PP,
KJP, Leiter AutismusTherapieZentrum
ATZ, Köln |
Kursnummer |
242 0151
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Diagnostik und Therapie bei High-functioning Autismus / Asperger-Syndrom
im Kindes- und Jugendalter 12. Oktober 2024 |
| Seminarbeginn innerhalb 4 Wochen
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Inhalt Das Asperger-Syndrom bzw. der sogenannte High-functioning Autismus gehört
zum autistischen Formenkreis. Der Kontakt zu Gleichaltrigen ist immer erschwert. Es
fehlt häufig die intuitive Fähigkeit, Gefühle und soziale Situationen zu verstehen und
altersangemessen Kontakte zu knüpfen. Kinder mit Asperger-Syndrom spielen meist lieber alleine und entwickeln nicht selten Spezialinteressen (wie Automarken, Wetterkarten
etc.); hier können sie erstaunliche Fähigkeiten zeigen. Diese Fähigkeiten kontrastieren
aber meist in hohem Maße mit Problemen im alltagspraktischen Bereich. Sie sind im
motorischen Bereich ungeschickt, vermeiden sportliche Aktivitäten und geraten in eine
Außenseiterposition. In der Schule werden sie nicht selten zur Zielscheibe von Spott und
Hänseleien. Das erschwert dann zusätzlich den aufkeimenden Wunsch dazuzugehören
und Freunde zu haben.
Im Seminar soll zunächst der diagnostische Blick geschult werden. Dazu werden viele
Videobeispiele gezeigt, Screening-Instrumente vorgestellt und differentialdiagnostische
Fragen erörtert.
Im zweiten Teil werden mögliche therapeutische Interventionen bei Asperger-Syndrom
thematisiert. Ausgehend von konkreten Problemsituationen und Videodemonstrationen
werden folgende Bereiche behandelt:
- “Ich bin etwas Besonderes.” - Erarbeitung eines angemessenen Selbstbildes bzw. Störungskonzeptes
- “Was ist das Wasser in Deinen Augen?” -
Erkennen, Benennen, Verstehen von eigenen und fremden Gefühlen
- “Ein Freund wäre schön, aber alleine kann ich am besten spielen.” -
Verbesserung des Kontaktes zu Gleichaltrigen
- “Er ist sehr motiviert, aber nur für seine Sachen.” -
Umgang mit Spezialinteressen und extremer Eigenorientiertheit
- “Er muss auf jede Veränderung vorbereitet werden.” -
Umgang mit zwanghaften Verhaltensweisen, Routinen, perfektionistischen Tendenzen
- “Wenn es keine Pause gäbe, würde ich gerne zur Schule gehen.” Typische Problemfelder in der Schule
Neben Interventionen mit dem Betroffenen werden auch schul- und elternbezogene
Vorgehensweisen erörtert.
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