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Seminare nach Fachbereichen
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Unterstützte Kommunikation in der Sprachtherapie
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Zielgruppe |
Berufstätige aus Sprachheilpädagogik, Sprachtherapie, Logopädie |
Teilnehmerzahl | max. 20 |
Termin | 30. November 2024
Sa 10 - 17 Uhr |
Teilnahmegebühr | € 180,-
bei Anmeldung bis 30.9.24 € 160,- |
Seminarleitung |
Nadine Ortiz, Sprachheilpädagogin,
M.A., iSPZ im Dr. von Haunerschen
Kinderspital, München |
Kursnummer |
242 066
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Unterstützte Kommunikation in der Sprachtherapie 30. November 2024
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Inhalt In diesem Seminar werden Kinder vorgestellt, die große Schwierigkeiten haben,
Wortschatz aufzubauen. Sie verfügen über keinerlei Lautsprache. Es handelt sich dabei
um Kinder (Vorschul- und Schulalter) mit unterschiedlichsten Diagnosen (bestimmte genetische
Syndrome, Intelligenzminderung, schwere cerebrale Bewegungsstörungen). Hier ist eine
intensive und mehrdimensionale Sprachtherapie erforderlich. Anhand von Fallbeispielen
wird das therapeutische Vorgehen dargestellt.
Ein Ziel ist es, die kommunikativ- und interaktiven Fähigkeiten der Kinder, wie zum Beispiel Blickkontakt,
geteilte Aufmerksamkeit, Gesten – Zeigen – Mimik, zu fördern. So wird eine Grundlage
für den Wortschatzaufbau geschaffen. Um den aktiven Wortschatz anzubahnen kommen
unterschiedliche Methoden zum Einsatz (beispielsweise spezifisches Wortangebot,
lautunterstützende Handzeichen). Gleichzeitig wird den Kindern ein
Zugang zu alternativen Kommunikationssystemen angeboten (Unterstützte Kommunikation), um damit Lautsprache zu unterstützen und die Kommunikationsfähigkeiten der
Kinder zu erweitern (z.B. mit Lautsprachbegleitenden Gebärden, Einsatz von Symbolbildern Metacom, elektronischen Kommunikationshilfen: Tablets mit Kommunikationssoftware Go Talk Now, Metatalkde, TD Snap).
Schwerpunkte
• Diagnostik von komplexen Sprachstörungen bei Kindern mit genetischen Syndromen, Entwicklungsstörungen, cerbrale Bewegungsstörungen
• Förderung der kommunikativen und Interaktiven Fähigkeiten
• Wortschatzaufbau bei komplexen Sprachstörungen mit Einsatz von Gebärden und Lauthandzeichen
• Kommunikative Fähigkeiten erweitern mit Einsatz von alternativen Kommunikationssystemen mit Schwerpunkt lautsprachbegleitende Gebärden, Einsatz von Symbolbildern Metacom, elektronischen Kommunikationshilfen: Tablets mit Kommunikationssoftware Go Talk Now , Metatalkde. und TD Snape.
• Praktische Tipps für den Einbezug der Eltern und des Umfeldes
Ziele
Die Teilnehmer sollen einen Überblick über die Möglichkeiten der Sprachtherapie mit Einsatz der Unterstützten Kommunikation bei komplexen Sprachstörungen gewinnen. Erarbeitung verschiedener Therapiemethoden mit Einsatz von Lauthandzeichen, Gebärden
und Kommunikationshilfen und deren möglichen Verknüpfungen anhand von Fallbeispielen.
Methoden Vortrag, Fallbesprechungen mit Videoaufzeichnungen
Literatur: Bunge, u.a.: Meine Gebärdenschule. CD-Rom. Von Loeper Literaturverlag. J. Cookie & D. Williams (1997):
Workings with Children`s Language. Winslow Press: Hampshire. ISAAC (2012): Handbuch der Unterstützten Kommunikation.
Von Loeper Literaturverlag. Kaiser-Mantel, Hildegard (2012). Unterstützte Kommunikation in der Sprachtherapie.
Bausteine für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Ernst Reinhardt Verlag: München, Basel. U. Kristen: (1994)
Praxis Unterstützte Kommunikation. Düsseldorf: Verlag Selbstbestimmtes Verlag. N. Lauer & B. Birner-Janusch (2007):
Sprechapraxie im Kindesalter, Stuttgart: Thieme Verlag. A. Manolson (1992): It Takes Two to Talk. Toronto, Kanada:
The Hanen Centre. P. Oelwein (1995): Teaching Reading to children with Down Syndrom. Papousek, H.& M. (1989):
Frühe Kommunikationsentwicklung und körperliche Beeinträchtigung. In Fröhlich, A.D. (Hg.): Kommunikation und
Sprache körperbehinderter Kinder. Dortmund: Modernes Leben. E. Wilken (2000): Sprachförderung bei Kindern mit
Down – Syndrom. Berlin: Ed. Marhold. B. Zollinger (1994): Spracherwerbsstörungen. Verlag Paul Haupt: Bern,
Stuttgart, Wien.
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