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Seminare nach Fachbereichen
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Aufmerksamkeitsstörungen mit und ohne Hyperaktivität
bei Kindern und Jugendlichen (ADS)
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Diagnostik, Förderung und Therapie |
Zielgruppe | Berufstätige aus
Therapie, Kinder- u. Jugendmedizin,
Psychologie, Pädagogik u.a. die mit
diesen Kindern arbeiten |
Teilnehmerzahl | max. 18 |
Termin I oder | 16. März 2024 |
Termin II | 23. November 2024,
jeweils Sa 10 - 18 Uhr |
Teilnahmegebühr | € 180,-
bei Anmeldung bis 16.1.24 bzw.
23.9.24 € 160,- |
Hinweis | Videos aus Diagnostik /
Förderung / Therapie können gerne
mitgebracht werden |
Seminarleitung |
Arno Gastinger, Dipl. Psych., PP,
Supervisor BDP, München |
Kursnummern |
I: 241 053 II: 242 055
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Aufmerksamkeitsstörungen mit und ohne Hyperaktivität
bei Kindern und Jugendlichen (ADS) Termin 16. März 2024
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| Anmeldung beendet |
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Aufmerksamkeitsstörungen mit und ohne Hyperaktivität
bei Kindern und Jugendlichen (ADS) Termin 23. November 2024
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| Anmeldung beendet |
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Inhalt Schätzungen über die Auftretenshäufigkeit von Aufmerksamkeitsstörungen mit
und ohne Hyperaktivität schwanken zwischen 3% und 10% aller Kinder. Die Kernsymptome
dieses vielfältigen Störungsbildes umfassen verschiedenartig eingeschränkte Aufmerksamkeitsleistungen
(v.a. Daueraufmerksamkeit), die kombiniert sein können mit
übermäßiger motorischer Unruhe (Hyperaktivität) und unbedacht-vorschnellem Handeln
(Impulsivität). Immer mehr ins Blickfeld von Forschung und Betreuung rücken die häufig
nicht erkannten Kinder (v.a. Mädchen), deren Störungsschwerpunkt die beeinträchtigte
Aufmerksamkeit und Hypoaktivität darstellt (sog. “Träumer”).
Desweiteren treten oft zusätzliche Probleme auf im Lern- und Leistungsbereich, in der
sozialen Interaktion und im emotionalen Erleben (Stimmungslabilität wie leichte
Erregbarkeit, Selbstkonzeptstörungen), die bis ins Erwachsenenalter persistieren und
sich verschärfen können (sog. “Komorbidität”).
Im Jugendalter ergeben sich häufig Symptomverschiebungen wie innere Leere, unstetes
Verhalten im beruflichen und Partnerschaftsbereich mit Beziehungsabbrüchen,
Suchtproblematik, Selbstüberschätzung im Bezug auf Gefahren z.B. im Straßenverkehr.
Nur selten “wächst sich die Störung mit der Pubertät aus”, wie häufig angenommen.
Aufgrund der möglichen Symptomkonstellationen und des Schweregrades ist die psychosoziale
Entwicklung der Kinder ernsthaft gefährdet, ihre Familien massiv belastet.
Auch Fachleute, die sich um diese Kinder kümmern, kommen ganz schnell ans Ende ihrer
Kräfte und Möglichkeiten.
Das Seminar gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Diagnostik und Therapie:
Störungsbilder, -verlauf, Abgrenzung zu symptomatisch ähnlichen, aber ätiologisch zu
unterscheidenden Störungsbildern (auch Unterschiede zu “lebhaften”, erziehungsschwierigen,
retardierten Kindern), Verbreitung, Prognose. Neben der Vermittlung theoretischer
Grundlagen mit praktischen Übungen erfolgt die Auseinandersetzung mit folgenden
Themen v.a. über Video- und Fallarbeit (Reflexion der täglichen Praxis):
1. Ableitung von Förder- und Therapiemaßnahmen aus der Diagnostik
2. Möglichkeiten und Grenzen von Pharmakotherapie
3. Arbeit mit Eltern und anderen Bezugspersonen:
Erziehungsmaßnahmen bei diesen schwer steuerbaren Kindern
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